Über 1.700 Jahre alte Original-Münze aus dem Römischen Reich
Claudius II. war der erste von mehreren stattlichen Kaisern aus Illyrien, dem heutigen Albanien, der sich unter seinen Vorgängern Decius, Valerian I. und Gallienus bis zum Heerführer empor gedient hatte. Damit empfiehlt er sich nach dem gewaltsamen Ableben von Gallienus bei seinen Legionen als Nachfolger für den Kaiserthron. Offenbar begrüßte auch der Senat seine Inthronisierung, und bei der Bevölkerung Roms genoss er ebenfalls ein hohes Ansehen. Als energischer Kriegsherr schlägt er die Alemannen, die über den Brenner schon bis zum Gardasee vorgedrungen waren, und wendet sich im folgenden Jahr gegen die Goten, die von der Donau her fast den gesamten Balkan eingenommen hatten. Er erringt bei Naissus (Nîs) einen glänzenden Sieg, der ihm den Beinamen „Gothicus“ einbrachte. Weniger erfolgreich war sein Versuch, dem von Postumus begründeten Gallischen Sonderreich ein Ende zu setzen. Lediglich Spanien und der südliche Teil Galliens kehrten zu Rom zurück. Als sich der Kaiser 270 aufmachte, um die im Osten abgefallenen Gebiete unter Zenobia von Palmyra wieder unter römische Herrschaft zu bringen, wurde er Opfer der von den Goten eingeschleppten Pest.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 8147720106 |
Ausgabejahr | 268 – 270 n. Chr. |
Ausgabeland | Römisches Kaiserreich |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön (ss) |
Maße | ca. 20,00 mm |
Gewicht | 2,50 g |