Dukatensatz von Kaiser Franz Joseph I.
Am 24. April jährt sich eines der bedeutendsten gesellschaftlichen Ereignisse in der österreichischen Geschichte zum 160. Mal: Kaiser Franz Joseph I. heiratete in einer Traumhochzeit seine geliebte Elisabeth, genannt Sisi. Dieses Ereignis wird später realpolitische Auswirkungen haben, denn unter der positiven Einflussnahme von Kaiserin Elisabeth kommt es 1867 zum bedeutenden und wichtigen Ausgleich mit Ungarn. Die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie ist endlich in Frieden vereint und Kaiser Franz Joseph wird feierlich zum König von Ungarn gekrönt. Franz Joseph I. gelingt es, die Monarchie im Habsburgerreich zu festigen, und ihr zu einem wirtschaftlichen Aufschwung zu verhelfen. Noch während seiner Regentschaft wird der Kaiser zum Symbol der österreichisch-ungarischen Monarchie schlechthin.
Die aufwendig in edlem Gold (986/1000) geprägten Münzen aus dieser Zeit sind Ausdruck der wirtschaftlichen und politischen Stärke – und würdigen den Kaiser, der noch während seiner Regentschaft zum wichtigsten Symbol der Donaumonarchie wird.
Die große Beliebtheit dieser Münzen liegt nicht nur am hohen Goldgehalt und ihrer Seltenheit, sondern auch an der herausragenden Motivgestaltung: Die vier originalen Golddukaten zeigen das Porträt des Kaisers im Zeitverlauf seiner 68 Jahre währenden Herrschaft. Sie sind damit nicht nur wertvolle Sammlerstücke, sondern gleichzeitig auch historisch relevante Geschichtsdokumentationen. Der Doppeladler und die Stephanskrone symbolisieren den imperialen Anspruch des österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaats und seines Herrscherhauses. Dies ist wenig verwunderlich, denn vor dem Ersten Weltkrieg besaß das Habsburgerreich nach Russland das größte Gebiet unter den europäischen Staaten.
Angaben zu Ihrem Set
Art.-Nr. | 9002811/001 |
Ausgabejahr | 1855 - 1914 |
Material | Gold (986/1000) |
Maße | je 20 mm |
Gewicht | je ca. 3,4 g |