Der antike Silber-Stater aus der Stadt Kelenderis wurde vor etwa 2.400 Jahren geprägt zu Ehren der Olympischen Spiele. Auf der Rückseite ist das Wahrzeichen der Stadt zu sehen: eine blökende Ziege. Man weiß heute aufgrund der antiken Original-Münzen, dass der Boden rund um die Stadt Kelenderis nicht fruchtbar genug für den Ackerbau war, weshalb die Einwohner der Stadt begannen, Ziegen zu züchten.
Kalpé – die gefährlichste olympische Disziplin der Antike!
Die Geschichte der Olympischen Spiele geht zurück bis ins 8. Jahrhundert vor Christus. Die ersten Spiele wurden 776 v. Chr. in Olympia (Griechenland) ausgetragen und in weiterer Folge alle vier Jahre. Während der Spiele herrschte auch unter Feinden eine heilige Waffenruhe. Nur die Sieger wurden geehrt, mit einem Palmzweig, einem Stirnband und einem Siegerkranz aus Zweigen eines heiligen Ölbaums.
Eine Besonderheit stellt der Wettbewerb der "Kalpé" dar. Dieses Pferderennen wurde zum ersten Mal bei den Spielen im Jahr 496 v. Chr. als olympische Disziplinabgehalten. Dabei mussten die Reiter vor Beginn der letzten Runde von ihrem Pferd abspringen, um neben der Stute ins Ziel zu laufen. Es kam allerdings zu so vielen Unfällen, viele davon auch tödlich, dass bereits 50 Jahre später diese Disziplin wieder aus dem Programm genommen wurde. Was bleibt, ist der Mythos der gefährlichsten Pferdesportart der olympischen Geschichte, von dem heute noch Original-Münzen aus jener Zeit zeugen.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 8114590102 |
Ausgabejahr | 425-400 v.Chr. |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schönh (ss) |
Maße | ca. 20 mm |
Gewicht | ca. 11 g |