Historische 1000-Kronen-Banknote aus der Nachkriegszeit
Mit dem Ende des 1. Weltkriegs im Jahr 1918 zerfiel die Doppelmonarchie von Österreich-Ungarn und die einzelnen Landesteile erklärten sich unabhängig, bildeten eigene Staaten oder wurden bestehenden Nationen zugesprochen. Der Name "Deutschösterreich" wurde von 1918 bis 1919 für die 1. Österreichische Republik verwendet. Die Hauptstadt war Wien. Die alte Kronenwährung, die man schon zur Zeit der Doppelmonarchie verwendete, blieb zunächst auch weiterhin die Währung der Republik Deutschösterreich. Diese wurde in 100 Heller unterteilt.
Diese 1000-Kronen-Banknote wurde von der Österreichisch-Ungarischen Bank während der Zeit der Doppelmonarchie gedruckt. Sie wurde 1902 zum ersten Mal ausgegeben. Auf der Vorderseite sieht man das Portrait der Opernsängerin Mina Wiesmüller (1881 - 1942), Ehefrau des Banknotengestalters Heinrich Leifer. Der Name der Währung ist in allen neun Sprachen der verschiedenen ethnischen Gruppen der Monarchie zu lesen. Nach dem Zerfall des seinerzeit flächenmäßig größten europäischen Reiches proklamierten nach dem Ende des Ersten Weltkriegs die überwiegend deutschsprachigen Gebiete die Republik Deutschösterreich. Dieser Landesname wurde 1919 in roter Farbe auf die bislang verwendeten Banknoten gedruckt. Auch nach der Ratifizierung der Ersten Republik Österreich waren diese Banknoten noch in Gebrauch und wurden erst 1925 durch den Schilling abgelöst.
Angaben zur Banknote
Art.-Nr. | 8210390100 |
Ausgabejahr | 1919 |
Ausgabeland | Deutschösterreich |
Prägequalität / Erhaltung | Unzirkuliert |
Nennwert | 1000 Kronen |
Maße | 192 x 128 mm |